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PM – Brief an MWG

Studierende fordern Kurswechsel:

LandesAStenKonferenz Rheinland-Pfalz warnt vor Existenzbedrohung der Hochschullandschaft

 Kaiserslautern, 20. September 2025 – Die LandesAStenKonferenz Rheinland-Pfalz (LAK), schlägt Alarm: Trotz sinkender Inflation verschärft sich die soziale und finanzielle Lage der Studierenden im Land. Steigende Mensapreise, wachsende Wohnkosten und marode Hochschulgebäude gefährden nach Ansicht der LAK-RLP die Zukunft des Wissenschaftsstandorts Rheinland-Pfalz.

„Unsere Hochschulen sind finanziell am Ende, die Studierenden stehen am Limit – und die Landesregierung schaut zu. So darf es nicht weitergehen!“, sagt Jan Stefan Schreiner, Vorstandsmitglied der LAK.

Zentrale Forderungen der Studierenden

·         Finanzierung der Studierendenwerke sichern – höhere Zuschüsse für Mensa, Wohnen, Kitas sowie Unterstützung bei Personal- und   Investitionskosten.

·         Finanzielle Entlastung der Studierenden – Initiative im Bundesrat für ein elternunabhängiges, modernes und schneller ausgezahltes   BAföG.

·         Sanierung der Hochschulen endlich anpacken – kaputte Gebäude, schlechte Lernbedingungen und fehlendes WLAN passen nicht   ins  21. Jahrhundert.

·         Nachhaltigkeit mutig umsetzen – Photovoltaik auf allen geeigneten Hochschulgebäuden und Einhaltung des Klimaziels bis 2030.

·         Deutschlandticket sichern – langfristige Finanzierung für Studierende garantieren.

·         Mitbestimmung stärken – die LAK muss bei allen Hochschulgesetz-Änderungen einbezogen werden.

„Es geht um die Zukunft unseres Landes!“

Die LAK warnt vor einer dramatischen Abwärtsspirale: Ohne eine Kehrtwende drohe eine existenzielle Gefährdung der Studierendenwerke und eine nachhaltige Schwächung des Bildungs- und Wissenschaftsstandorts Rheinland-Pfalz.

„Die Argumentation, es sei kein Geld da, lassen wir nicht gelten – nicht bei einem Hochschuletat von 1,23 Milliarden Euro und einem Bundessondervermögen von 100 Milliarden Euro. Jetzt muss gehandelt werden!“, so Schreiner weiter.

Einladung zum Dialog

Um die Probleme konstruktiv zu lösen, fordert die LAK ein persönliches Gespräch mit Minister Hoch: „Wir wollen keine Briefe hin- und herschreiben, sondern endlich gemeinsam Lösungen erarbeiten.“